Die Sternwurz ist in Russland (Ostsibirien), Mongolei, Nord-China und Nord-Korea beheimatet und formt auffällige Rosetten. Es gibt während des Jahres verschiedene Formen zu beobachten. Während im Frühling alle Blätter gleichmäßig wachsen, bilden sich im Sommer Blätter, die nach einer Länge von wenigen Millimetern stagnieren. Im Herbst sterben dann die äußeren Blätter ab. Die Überwinterungsform ist eher farblos, aber nötig um ohne Schaden durch den Winter zu kommen. Der bis zu 30 cm hohe Blütenstand, der sich erst nach Jahren bildet, trägt unzählige, kleine weißliche Blüten am gesamten Schaft. Die Rosetten sterben nach der Blüte ab, nachdem sie reichlich Tochterrosetten gebildet haben. Neuerdings fand ich die Pflanze etikettiert als "Dornige Bergähre" in Kultur.
Sie erhalten eine bislang recht unbekannte Sternwurz mit kleineren Rosetten mit herrlicher Frühlingsfärbung, der auch als O. spinosa "red form" in Kultur ist. Wir haben uns erlaubt diesem attraktiven Klon einen passenden Namen zu geben. Im Frühjahr leuchten die kompakten Polster in erdbeeroter Farbe. Neuerdings auch als O. spinosa 'Chocolate' im Angebot.