Freilandsukkulenten – insbesondere Hauswurz, Donarsbart, Fetthenne, Mittagsblümchen, Rosenwurz und Steinbrech – sowie kleinwüchsige, bodendeckende Stauden eignen sich hervorragend zur Grabbepflanzung.


Finden Sie nicht auch, dass eine langweilige Bepflanzung mit zwanzig Eisbegonien oder Erika im Herbst nicht mehr zeitgemäß ist? Im Frühjahr zu Ostern wieder eine Änderung zu einer größeren Anzahl von Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Gänseblümchen. Nicht selten richtet dann auch noch der Frost an den Eisheiligen Schaden an und sie liegen dann völlig erfroren und zerzaust auf den Gräbern. Und dann erst die überzüchteten Sommerblüher mit riesigen Blüten, die der heutigen Hitze nicht mehr trotzen. Finanziell könnten Sie viel einsparen und schont Ihren Geldbeutel. Dazu bleibt eine Bepflanzung mit mehrjährigen Pflanzen viele Jahre attraktiver und es ist nicht mehr nötig, das Grab in jedem Jahr, öfter neu zu bepflanzen.

Der Verbrauch von Wasser und auch die Zeit zum Gießen. Dabei wären Freilandsukkulenten eine große Lösung, die Trockenheit ertragen und sie dann im Sommer nicht mehr jeden Tag zum Grab fahren müssen, um sich darum zu kümmern.

Wichtig hierbei ist die Verwendung von durchlässigem Substrat. Wenn Sie eine torfhaltige Erde verwenden, mischen Sie am besten Hortiperl und/oder Granitsplitt hinzu.

Wir haben Ihnen unter der Kategorie Verwendung zur Grabbepflanzung eine Auswahl von geeigneter Hauswurz alle derzeit lieferbaren Pflanzen aus unserem Angebot für dieses Vorhaben zusammengestellt.

Achten Sie darauf, dass bodendeckende Geschöpfe Ihre Hauswurz nicht überwuchern. Auch zwergwüchsige Arten und Sorte haben eine enorme Wuchskraft!

Besonders schön ist eine Abdeckung der Zwischenräume mit Splitt oder Kiesel. Auch größere Steine aus Granit, Schiefer u.a. sind gut geeignet als Lückenfüller. So erschaffen Sie eine Art von kleinerem Alpinum auf dem Grab.

Bevor Sie diese Dekoration vornehmen, sollten Sie sich aber erst mit der Friedhofsordnung vertraut machen. Unerfreulicher Weise haben uns Kunden berichtet, dass die Verwendung von Splitt als Abdeckung nicht erlaubt ist.
 

Beispiele von Gräbern oder Pflanzgefäße, die dafür geeignet sind.

Eine wunderschöne Bepflanzung des Familiengrabes unserer Kundin Britta W. mit verschiedenen Sempervivum. Das Bild wurde am 5. Mai 2007 aufgenommen und gewann den zweiten Platz unseres Fotowettbewerbs im Jahre 2007.

Die Abbildung von Britta W. zeigt das Grab ein Jahr zuvor - frisch bepflanzt am 28. Juli 2006. Ist es nicht fantastisch? Bereits ein Jahr nach der Bepflanzung ein herrliches Farbenspiel (siehe voriges Bild). Einen herzlichen Dank für die Übersendung und Bereitstellung der beiden Fotos!

An wunderschöner Grabstein, der mit Sempervivum tectorum bepflanzt wurde (aufgenommen einem Herbsttag Anfang Oktober auf einem Friedhof Regensburg). Vermutlich ist das Gestein aus Kalkknollenstein - auch Keuper genannt. Rechter Hand finden Sie eine größere Detailaufnahme der verwendeten Hauswurz. Es existiert dort noch ein weiteres Grab, wobei derselbe Grabstein mit der Spinnwebhauswurz S. arachnoideum bepflanzt wurde. Bestimmt eine große Augenweide zur Blütezeit und auch ein Magnet für viele Hummeln und Bienen, die mittlerweile schon danach suchen müssen. 

Unser Familiengrab am 13. Juli 2022 (Abb. oben) und zuvor am 6. Mai 2022 (Abb. unten).

Nach der Bepflanzung haben wir das auf diesem Foto festgehalten. Wenn Sie einen Vergleich der beiden Bilder anstellen, so ist es doch fantastisch, wie schnell ein Grab nach nur neun Wochen zuwächst und damit an Form und Farbe annimmt.

Die Grabschale einer Freundin mit unterschiedlichsten Freilandsukkulenten bepflanzt (Abb. Mitte Juni). Sie vertragen mehr Trockenheit und sind pflegeleichter als anderer Blumenschmuck.

Es sind zwei Pflanzarrangements in einer Herzform, liebevoll bepflanzt mit Sempervivum - aufgenommen am 6. Mai 2022.

Eine bunte Mischung von Hauswurz - schön arrangiert - eingepflanzt in Wurzelwerk, das zu einem Kreuz geformt ist.

© semper-vivum.de