Prometheum und Rosularia

Bei den Dickröschen herrscht ein botanisches Chaos der Gattungs- und Artzugehörigkeit. Wir führen die Spezies nach der Ordnung vom Botaniker 't Hart aus dem Buch "Sukkulenten-Lexikon" Band 4. Sie wurden geordnet zu den Gattungen Prometheum und Rosularia. Die Rosetten von Prometheum ähneln denen von Sempervivum und die meisten Arten bilden innerhalb kurzer Zeit kompakte Polster. Früher wurde diese Gruppe botanisch zur Gattung Rosularia gestellt. Die beiden zweijährigen Arten P. pilosum und P. semperviviodes (früher Sedum) bilden eher wenige Tochterrosetten aus. Im Steingarten und Alpinum säen sie sich jedoch zumeist nach dem Absterben der Rosetten wieder zahlreich aus. Alle Dickröschen fühlen sich am wohlsten an einem vollsonnigen Standort mit durchlässigem Boden.Die Gattung Rosularia besteht aus wenigen Arten, die selten in Kultur sind. Am schönsten ist sicherlich Rosularia sempervivum mit ihren Unterarten. Die Heimat erstreckt sich vom westlichen Asien bis weit in den Iran bis in den Kaukasus.
 

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